170 Jahre Eisenbahngeschichte Aschaffenburg

Aufstieg und Wandel
 

  • 22.02.1844 König Ludwig I. verfügte den Bau der Eisenbahnlinie Bamberg – Würzburg – Aschaffenburg
  • 25.12.1845 Baubeginn der Eisenbahnlinie Bamberg – Aschaffenburg
  • 1850 – 1854 Fa. Holzmann errichtet die Bahnstrecke Laufach – Heigenbrücken.
    Bis 1853 wurde der mächtige Damm aufgeschüttet. 
    • Quelle : Main-Echo 02.04.2002
  • Nov 1851 Baubeginn des Schwarzkopftunnels    
    • Quelle : Main-Echo, 11.09.1954
  • 1852 Bau der 370 PS starken Lokomotive „Aschaffenburg" in der Maschinenfabrik Keßler in Esslingen. 
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart
  • 01./02.03.1853 Baubeginn des Hauptgebäudes, der Lokomotiven- und Wagenremisen, der Ladehalle und –rampe, des Magazins usw.
  • 26.08.1853 Rohbauarbeiten an den Lokomotiv- und Wagenremisen fast abgeschlossen.
  • Dez 1853 Erdarbeiten am Bahnkörper gehen ihrer Vollendung entgegen. Birnkopfschienen kommen zur Verwendung. 40 Weichen stellen die Verbindungen innerhalb des Bahnhofsgeländes her. Das Bahnhofsgelände reichte von der Dammer Straße bis zur Bodelschwinghstr. Länge etwa 530 m. Im Fortgang der nächsten 100 Jahren erreichte der Aschaffenburger Hauptbahnhof die zehnfache Länge und 10mal so viele Weichen. 
    • Quelle : Main-Echo, 11.09.1954
  • Mai 1854 Gleisverlegung der Strecke Hanau - Aschaffenburg abgeschlossen. 
    • Quelle: Main-Echo, xx.xx.1954
  • 29.05.1854 Eine Lokomotive befuhr die Strecke Hanau-Aschaffenburg. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 13.06.1854 Erste Probefahrt eines Eisenbahnzuges von Hanau nach Aschaffenburg traf um 11:00 Uhr ein. Der Zug fuhr gegen 12 Uhr wieder zurück.
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 21.06.1854 Extrazug von Hanau mit Lokomotive „Aschaffenburg" traf in der gleichnamigen Stadt ein 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 22.06.1854 Offizielle Übergabe der Strecke Hanau – Aschaffenburg
    Vier Züge täglich verkehrten von Frankfurt nach Aschaffenburg.(6 Uhr, 8:45 Uhr, 14:45 Uhr, 21 Uhr)
    Fahrzeit betrag 1 ½ Stunden. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954 +  05.12.1999
  • 01.07.1854 Eröffnung der Teilstrecke Aschaffenburg - Frankfurt.
    •  Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart
  • 08.09.1854 Richtfest Schwarzkopftunnel    
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 22.09.1854               Probefahrt von Würzburg nach Aschaffenburg
    Bis Ende September verkehrten fast täglich Probezüge. Fahrzeit etwas über 3 Stunden.
    Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 25.09.1854 Probefahrt mit Passagieren
    Probefahrt auf der Strecke Würzburg nach Aschaffenburg mit einer "großen Anzahl Gästen". Auch viele Aschaffenburger begaben sich zum Bahnhof, wo "daselbst ein reges Leben herrschte". Die 2 1/4-stündige Fahrt  "übertraf alle Erwartungen". 
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 351 / Main-Echo, xx.xx.1954
  • 01.10.1854 Fertigstellung der Bahnhofsanlagen und Inbetriebnahme der Ludwigs-West-Bahn.
    Nach dem ersten Fahrplan verkehrten damals reine Personenzüge, Personen- und Güterzüge und Eilzüge.
    Täglich fuhren auf der Strecke München-Frankfurt 5 Züge in jede Richtung.
    Fahrzeit: München-Aschaffenburg 13 ½ Stunden.
    Damalige Eisenbahnstrecke München-Nürnberg-Bamberg-Schweinfurt-Aschaffenburg.
    Die Züge hatten aufgrund des stark angewachsenen Güterverkehrs oft eine Verspätung von 3 bis 5 Stunden.
    Schon 4 Wochen nach der Eröffnung der Bahn stellte sich heraus, dass die Bahnanlagen des
    Aschaffenburger Bahnhofs dem steigenden Verkehr nicht mehr gewachsen waren.

    Lage der damaligen Betriebsgebäude :
    Westlich des Hauptgebäudes befanden sich zwei Wagenremisen (bayerische u. Frankfurt-Hanauer Gesellschaft).
    Je ein Wächterhaus stand am Nordwestlichsten (Bereich Dämmersteg) und am südöstlichsten Ende (Bereich ehem. Zollamt) des Bahnhofes.
    Das Hauptgebäude hatte eine Länge von 212,6 Fuß und eine Breite von 40,3 Fuß (ca. 65 x 12 m
    Dem Hauptgebäude gegenüber, mit einem Abstand von 80 Fuß stand der Lokomotiv- und Werkstättenbau.
    Er war in der Form eines nach Süden offenen Vierecks angelegt. Östlich davon lag ein 615,7 Fuß langes „Cooksmagazin".
    In der Nähe der heutigen Güterhalle (Jahr 1954) stand eine 139 Fuß lange und 51 Fuß breite Ladehalle. Zwei Gleise gingen
    durch dieses Gebäude. Außerdem waren noch einige Drehscheiben, eine Vieh- und Laderampe, Wasserkräne und
    ein 500 Fuß langer und 60 Fuß breiter Perron (Bahnsteig) vorhanden. Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954

    Bahnübergänge waren Dammer Straße/Karlstor und Glattbacher Straße/Bodelschwinghstr.

    Aus Ersparnisgründen wurde die Ludwigs-West-Bahn zwar zweigleisig geplant aber vorerst eingleisig ausgeführt.
    Erst 1873 kompletter zweigleisiger Ausbau. Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 6
  • 22.08.1856 Auf der Spessartrampe entgleisten 3 Wagen eines Truppentransportzuges von Würzburg nach Mainz mit 1200 österreichische Infanteristen. Sechs der Zuginsassen waren sofort tot, neun Männer wurden schwer und elf leicht verletzt.
    • Quelle : Main-Echo 05.12.1999, Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 463
  • Bis 1857 Petroleumlampen erleuchteten den Aschaffenburger Bahnhof 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • Feb 1858 Anordnung des Baues der Einmündung für die Bahn von Darmstadt. Dazu musste die erst vor  vier Jahren gebaute Ladehalle abgebrochen
    und weiter zurückgesetzt werden. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 15.11.1858 Aufnahme des Güterverkehrs zwischen Aschaffenburg und Darmstadt (Ludwigsbahnhof) 
    • Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 9
  • 18.11.1858 Eröffnung der Strecke Darmstadt – Aschaffenburg für den Personenverkehr 
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 1, S. 10
  • Dez 1858 Strecke Mainz - Darmstadt - Aschaffenburg ist fertiggestellt. Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 27.12.1858 Eröffnung der Strecke Darmstadt – Aschaffenburg für den Güterverkehr
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 1, S. 10
    • Der regelmäßige Eisenbahndienst zwischen Mainz und Aschaffenburg tritt in Kraft. Die Fahrt dauerte zwischen drei und vier Stunden.
      Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 352
  • 30.12.1858 Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Aschaffenburg-Darmstadt. 
    • Quelle : Eisenbahn-Journal Special 10/93, Seite 65
  • Jan 1859 Die Strecke befuhren jeweils 3 Züge in beide Richtungen. Fahrzeit Aschaffenburg – Mainz ca. 3 Stunden.
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 20.11.1866 König Ludwig II. trifft auf seiner "Frankenfahrt" mit einem Extrazug in Aschaffenburg ein.
    • Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 352
  • 20.08.1871 Ein Güterzug verlor bei Hain 19 Wagen und prallten bei Frohnhofen auf den „Wiener Kurier". 
    Ein Russe und ein ungarischer Graf sterben sofort, und ein Reisender erlag Tage später an seinen schweren Verletzungen. Auch der ungarische Finanzminister wurde verletzt.
    • Quelle : Main-Echo 05.12.1999
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 463
  • 28.10.1871 Mit der Inbetriebnahme des Dämmersteges ist an dieser Stelle nur noch Fußgängerverkehr möglich. Für den Fahrzeugverkehr stand nun weiter westlich eine Unterführung zur Verfügung. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • Ab 1872 Erweiterung des Bahnhofshauptgebäudes. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 1873 Kompletter zweigleisiger Ausbau der Ludwigs-West-Bahn 
    • Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 6
  • Feb 1875 Beginn der Bauarbeiten an der Strecke Aschaffenburg-Miltenberg. Beim Bau dieser Strecke kamen erstmals in Bayern
    ein neues Oberbausystem in Anwendung; eiserne Langschwellen mit Stahlschienen. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 25.10.1876 Erste Befahrung der Strecke Aschaffenburg - Miltenberg durch die  Bahnbauprüfungskommission. 
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 12.11.1876 Übergabe der Strecke Aschaffenburg-Miltenberg. Täglich fuhren 3 Züge in beide Richtungen.
    Mit dieser Eröffnung besaß nun Aschaffenburg zwei Bahnhöfe. Der heutige Südbahnhof hieß damals Bahnhof am Nelsee.
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 1877 Im Zuge der andauernden Bahnhofserweiterung wurde am westlichen Ende des Bahnhofs ein preußischen Maschinenhauses (an der Dämmer Unterführung) erstellt (jetzt Lagerhalle des ehem. Baustoffhändlers Fa. T. Schmelz, jetzt REWE). Die im Bahnhofsgebäude ansässige Post musste aufgrund der beengten Verhältnisse in die westlich gelegene Wagenremise umziehen.
    • Quelle : Main-Echo, xx.xx.1954
  • 1891 Erweiterungs- und Ergänzungsbaumaßnahmen (Anbauten, Durchgänge zu den Bahnsteigen und deren Bedachung) wurden abgeschlossen.
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 353
  • 1892 Lok „Aschaffenburg" Lok-Nr. 249 [B1 (Cn2)] ist in der Betriebswerkstätte Heilbronn (K.W.ST.E) beheimatet. 
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 173
  • 1893 Zwei neue halbkreisförmige Lokschuppen mit den nötigen Werkstatt- und Verwaltungsgebäuden werden östlich des Bahnhofes erstellt.
    Die Hauptgleise von Goldbach her, liefen damals vor der Errichtung noch in schnurgerader Richtung nördlich vorbei. Danach wurde die Strecke in südlicher Richtung verlegt und diese nördlichen Gleise für den Rangierverkehr übergeben. Fertigstellung des vorderen Ringlokschuppens (vom Hbf ausgesehen) 
    • Quelle : Main-Echo 17./18.01.04 / 20.08.1997, Seite 19 / xx.xx.1954
  • 01.07.1894 Am Bahnhof wird eine elektrische Beleuchtung angebracht. 
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 353
  • 1896 Mit der Fertigstellung der neuen Betriebswerkstätte an der Goldbacher Straße, werden wird das alte, um 1854 erbaute Maschinenhaus am Bahnhof, abgebrochen.Fertigstellung des hinteren Ringlokschuppens (vom Hbf ausgesehen). 
    • Quelle : Main-Echo 17./18.01.04 / xx.xx.1954
      Zuweisung einer BB I (Betriebsnummer 2100, geb. Maffei). 
    • Quelle : Buch "Die Baureihe 96", Seite 11
  • Dez 1897 Wegen der Bahnhofserweitung wird ein Haus verschoben. Erstellung der Glattbacher Überfahrt. 
    • Quelle : Main-Echo xx.xx.1997 Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 354
  • 1904 Im Rahmen der Bahnhofserweiterung wurde der Dämmersteg verlängert. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • 01.12.1906 Eröffnung des Aschaffenburger Südbahnhofes auf der Strecke Miltenberg. 
    • Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 354
  • 01.04.1907 Einrichtung von Betriebs- Bau und Maschineninspektion in Aschaffenburg. Die Maschineninspektion unterstanden die Betriebswerkstätte Aschaffenburg und die Lokomotivstationen Gemünden und Lohr. 
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 11
  • 1909 Beginn der Bauarbeiten der Strecke Aschaffenburg - Höchst/Odw. 
    • Quelle : Main-Echo 30.11.2002 / 13.07.2001, Seite 21
  • 01.05.1911 Eröffnung der Eisenbahnstrecke Aschaffenburg-Süd – Großostheim 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8
  • 01.07.1911 Erster Zug rollte nach Großostheim
    • Quelle : Main-Echo 13.07.2001, Seite 21
  • 30.11.1912 Erster Eisenbahnzug Aschaffenburg - Höchst/Odw. 
    • Quelle : Main-Echo 30.11.2002
  • 01.12.1912 Eröffnung der Eisenbahnstrecke (Aschaffenburg-Süd) – Großostheim – Höchst/Odw. 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8 / Quelle : Main-Echo 13.07.2001, Seite 21
  • 1912/1913 Täglich verkehrten auf der Spessartrampe Laufach - Heigenbrücken etwa 20 Züge, die mit zwei E I (Höchstgewicht 660 t) befördert wurden. 
    • Quelle : Buch "Die Baureihe 96", Seite 26
  • 1920-1929 (?)  Bis in die 20er-Jahre gab es zum ehemaligen Floßhafen ein Hafenbahngleis. Trassenführung noch heute erkennbar; Fuß- und Radweg vom ehem. Automuseum zum Floßhafen.
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000
  • 03.11.1921 Eröffnung der Strecke Goldbach – Aschaffenburg-Süd 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8
  • 03.11.1921 Eröffnung der Hafenbahn Aschaffenburg-Nilkheim – Aschaffenburg-Hafen
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8, Quelle : Main-Echo, 13.09.1996
  • Ende 1922 Aus der Betriebswerkstätte (Bwst) Aschaffenburg wird Betriebswerk (BW) Aschaffenburg 
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 183
  • 1932 Der Bahnhofsvorplatz des Aschaffenburger Hauptbahnhofes wurde neu gestaltet. 
    • Quelle: Eisenbahn-Journal Special 10/93, Seite 62
  • 1940 problematische Situation für die weitere Versorgung von Lokomotiven im Bw Aschaffenburg. Daher Lokläufe von Friedberg bzw. Mainz-Bischofsheim zur Entlastung.
    • Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"
  • 05.11.1944 Minenangriffe der RAF auf Aschaffenburg. Getroffen werden unter anderem das Rangiergleis des Hauptbahnhofes und der Bahnhofsplatz.
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 355
  • 21.- 22.11.1944 Bombardierung der Bahnanlagen
    • Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"
  • 21.11./ 12./29.12.1944
    Großer Luftangriff auf Aschaffenburg. 50 Bomben fallen auf das Gelände des Hbf. Sie vernichten Rangier-, Güterbahnhof, Fahrkartenausgabe, Güterabfertigung. Die zwei durchgehenden Gleisverbindungen Frankfurt - Würzburg und Darmstadt - Aschaffenburg bleiben jedoch befahrbar.
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart

Chronik der Zerstörung des Aschaffenburger Hauptbahnhofes

03.01.
21.01.
25.02.
26.03.1945               Bombardierung der Bahnanlagen Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"

  • 25.02.1945 Etwa 200 Sprengbomben zerwühlen die Bahnhofsanlagen vom Dämmer Steg bis zur Goldbacher Unterführung.
    Zwischen 300 bis 400 Waggons geraten in Brand. Völlig zerstört werden der Verladebahnhof, die Lokomotivhalle und die Drehscheibe.
    Etwa 40 Lokomotiven sind beschädigt.
    • Quelle : 140 Jahre Eisenbahn im Spessart
       
  • Ab 25.03.1945 musste der Bahnbetrieb zwischen Aschaffenburg und Lohr wegen Kampfhandlungen eingestellt werden. 
    • Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"
  • Palmsonntag 1945 Zerstörung des Dämmersteges durch Bombentreffer. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • April 1945 Der Bahnhof von Aschaffenburg war nach dem Krieg zu 92 % zerstört
    • Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"
  • 26.03.1945 Aschaffenburg wurde von der 4. US-Panzerdivision eingenommen. 
    02.04.1945 (andere Quellen)  
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 25
  • 28.04.1945 Wiederaufnahme des Bahnbetriebes auf der Strecke Aschaffenburg - Lohr
    • Quelle: Buch „Bahnknotenpunkt Würzburg"
  • 25.05.1946, 23:37 Uhr Ein Zug mit rheinländischen Evakuierten prallten in Frohnhofen (bei Laufach) ungebremst auf einen Güterzug.
    Sieben Tote (darunter ein amerikanischer Soldat) und 17 Schwerverletzte.  
    • Quelle: Main-Echo 05.12.1999
  • 1946 Mainbrücken bei Kreuzwertheim und Hasloch sind noch nicht befahrbar. Zwischen Aschaffenburg und Miltenberg wurde der Personenverkehr mit Baureihe D XI und im Güterzugdienst mit BR 50 oder sogar mit BR 52 bedient. 
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 1209
  • 1945/1946 Nach Zerstörung der Glattbacher Überfahrt wird als Ersatz eine Pionierbrücke gebaut
  • 1945 – 1949 Wiederaufbau der Bahnanlagen
  • März 1949 Eröffnung des Dämmersteges. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • ab 1952 erster durchgehende Eilzugverbindung Aschaffenburg-Lauda wird mit BR 50 gefahren (Sonntagsausflugszugpaar 2310/2311)
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 221
  • 1954 Sanierung des Dämmersteges
  • Sommer 1955 Im Sommerfahrplan liefen sechs 64er auf der Strecke Aschaffenburg - Miltenberg - (Walldürn/Wertheim)
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 228
      Auch die neue Baureihe V 80 des Bw Frankfurt kamen für die Expressgutbeförderung Expr 3040 auf der
      Strecke Aschaffenburg - Offenbach - Darmstadt - Mannheim – Stuttgart zum Einsatz.
      Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 254 Quelle : www.hkiderlen.de

 

  • 1957 Im Bw Aschaffenburg hatte rund 1000 Mitarbeiter. 107 Dampfloks hatten hier ihre Basis.
    • Quelle : Main-Echo 17./18.01.04
  • 26.08.1957               Um 0:00 Uhr wird durch Einschalten des Fahrleitungsstromes die Elektrifizierung Aschaffenburg-Veitshöchheim abgeschlossen werden.
    • Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 16
  • ca. 10.09.1957 2 Wochen nach der Elektrifizierung nahm E50 012 den Schiebedienst Laufach-Heigenbrücken auf. Noch in der selben Woche konnte auf die bisherigen Dampflokomotiven 94.5 und 95.0 im Schiebedienst verzichtet werden.
    • Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 16
  • 26.09.1957 Elektrifizierung Veitshöchheim – Frankfurt abgeschlossen 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8
      Im Rahmen der offiziellen Elektrifizierung der Strecke fuhr ein mit Baureihe E 50 geführter
      Sonderzug von Nürnberg nach Aschaffenburg. Dort stand E 50 011 zur Besichtigung bereit.
      Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 17
  • 1957 Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg-Würzburg 
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000
  • 15.08.1958 Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg-Hanau 
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000
  • 15.01.1958 Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg-Frankfurt Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 219
    Offizielle Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke Aschaffenburg-Frankfurt mit einem geschmückten Sonderzug (E10 137)
    • Quelle : Eisenbahn-Journal II/88, Seite 17
  • Januar 1958 Nach der Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg-Frankfurt wurde nur noch die Strecke (Frankfurt)-Aschaffenburg-Lauda mit Dampfloks gefahren.
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 221

 

  • 29.05.1960  Elektrifizierung der Strecke Aschaffenburg – Darmstadt und Abzweig Steinerts
    Abschluß der Elektrifizierung 29. Mai 1960 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8 / Main-Echo 27.07.2000
  • 1965/1966 Großer Anteil des Hafengebietes, somit auch von der Hafenbahn, werden vom Land Bayern an die Stadt Aschaffenburg für den Bau des Schul- und Sportzentrums abgegeben. 
    • Quelle : Main-Echo, 13.09.1996
  • 01.09.1966 Das Maschinenamt Aschaffenburg verliert seine Selbständigkeit an das Maschinenamt Würzburg.
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 13
  • 01.10.1966 Maschinenamt Aschaffenburg wird nach 110 Jahren aufgelöst. 
    • Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 358
  • 1967 Stilllegung des Strecke Aschaffenburg-Süd – Goldbach 
    • Quelle :Main-Echo 27.08.2000
  • 31.03.1968 Stilllegung der Strecke Goldbach – Aschaffenburg-Süd 
    • Quelle : Eisenbahn-Journal Special 10/93, Seite 65
  • 31.08.1968 Streckeneinstellung Aschaffenburg-Süd – Goldbach für den Gesamtverkehr 
    • Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8 + 10
  • 1971 Durch gelegtes Feuer wurde der Dämmersteg beschädigt. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • 20.12.1972 Letzte 065-Leistung mit N 3335/3307 Miltenberg - Aschaffenburg. Dampflokleistungen übernahmen fortan die BR 064 und 050 (Schweinfurter).
    • Quelle:  Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 242 / LokMagazin 2/2004, Seite 48
  • 10.07.1973 Aufhebung der Dampflokbeheimatung und –unterhaltung beim Bw Aschaffenburg. 
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000, Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 217
  • 1974 Der Aschaffenburger Hbf erhält neue Signaltechnik mit anschließendem Fernsteuerausbau bis Kleinheubach (1981)
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 27
  • 1974 Der Aschaffenburger Hbf erhält neues Zentralstellwerk 
    • Quelle : Eisenbahn-Journal Special 10/93, Seite 62
  • 24. Mai 1974 Auf der Bachgaubahn (Aschaffenburg-Höchst) verkehrt der letzte reguläre Personenzug
    • Quelle : Main-Echo 30.11.2002
      Stilllegung der Strecke Aschaffenburg – Höchst für den Personenverkehr, und von Großostheim bis Neustadt/Odw. für den Gesamtverkehr.
      Quelle : Eisenbahn in Unterfranken Seite 8
  • 25.05.1974 Einstellung des Bahnbetriebs auf der Bachgaubahn bis Pflaumheim
    • Quelle : Main-Echo 13.07.2001, Seite 21
  • 28.09.1974 Der Haltepunkt Aschaffenburg-Goldbach wird nicht mehr bedient
    • Quelle : Eisenbahn-Journal Special 10/93, Seite 42
  • Nov 1974 Letzter Dampflok-geführter Reisezug verließ Aschaffenburg. 
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000
  • 14.12.1974 Ende des Dampflokeinsatzes am Mainviereck 
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 242
  • 1974 Im Bw Aschaffenburg werden nur noch Dieselloks gewartet 
    • Quelle : Main-Echo 17./18.01.04
  • Sept 1975 Letzte Dampfzüge in Aschaffenburg. 
    • Quelle : Main-Echo 27.08.2000
  • 1976 Auf der Maintalbahn (Aschaffenburg-Miltenberg) 22 Fahrtenpaare und 6 Güterzüge
  • 21.09.1982 Zugunglück im Aschaffenburger Hbf: Der Fahrer einer rangierenden Diesellok überfährt ein rotes Gleissperrsignal und
    rammt den IC "Johann Strauß". 76 Personen werden verletzt, zwei Lokomotiven (111 036 + 215 149) und zahlreiche Waggons
    werden beschädigt.
    • Quelle: 140 Jahre Eisenbahn im Spessart, Seite 360
  • 1986 Sanierung des Dämmersteges durch Deutsche Bundesbahn. 
    • Quelle : Main-Echo, 17.07.1998
  • 01.06.1986 Das Bw Aschaffenburg wird aufgehoben und Bw-Ast des Bw Würzburg 1.
    • Quelle: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main Band 2, S. 219
  • Obernau verliert den Bahnhalt 
    • Quelle : Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Band 2, S. 118
  • 14.09.1991 Letzter (?) Güterzug von Großostheim
    Beitrag aus Drehscheibe-Online : http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5555815 Autor : Volker Blees
  • Herbst 1991
    Einstellung des Güterverkehrs nach Großostheim
  • Juni 1994
    Abbau der Gleise von Großostheim bis zum Gewerbegebiet Nilkheim
    Quelle : Main-Echo 27.06.1994
  • 7. Mai 1997 
    Sperrung des Dämmersteges aus Sicherheitsgründen (Baufälligkeit).
    Quelle : Main-Echo, 07.05.1997
  • Februar 1998
    Demontage des Dämmersteges
  • Juni 1998
    Montage des neuen Dämmersteges
  • Februar 1999
    Baubeginn der neuen Glattbacher Überfahrt.
    Quelle : Main-Echo, 23.12.1999
  • Dezember 1999
    Einweihung der neuen Glattbacher Überfahrt.
    Quelle : Main-Echo, 23.12.1999
  • Februar 2000
    Demontage der alten Glattbacher Überfahrt.
    Quelle : Main-Echo, 22.02.2000
  • 28.07.2002
    Wiedereröffnung des Haltepunktes Obernau
  • 18.01.2003
    Auf der Maintalbahn (Aschaffenburg-Miltenberg) verkehren nun Desiros des Typs 642.
    Zwei Desiros werden auf den Namen „Aschaffenburg" (642 206) und „Miltenberg" (642 205) getauft.
    Quelle : Main-Echo 20.01.2003
  • 08.02.2003
    Baureihe 151 ersetzt BR 150 beim Spessartrampen-Schiebedienst.
    Letzte 150er waren 150 071 und 150 103. Erste 151er waren 151 058 und 151 166.
    Anfang 2004, wurde die Baureihe 150 komplett aus dem Betriebsdienst genommen und ausgemustert.
  • März bis Mai 2004
    Der westliche Teil des ehemaligen Bahnbetriebswerk Aschaffenburg weicht dem Ringstraßenneubau
  • Oktober 2004 Beginn Umbau Hauptbahnhof Aschaffenburg
  • November 2004 Aufbau des Bahnsteiges 6 aus höheren Betonfertigteilen:

Bahnsteig ging am 12.12.2004 als erster neugebauter Bahnsteig in Betrieb.

  • 2004 – 2005  wurden dann noch die Bahnsteige 7, 5 und 8 erneuert.
  • Januar 2005 Gleisverbindungen zur ehemaligen Güterabfertigung und einen Teil der westlichen Abstellanlage wurden gekappt; wenig später auch die Oberleitungen.
  • Februar 2005 Im Zuges des Ringstraßenbaues wurde vom 12.02. - 13.02. früh der Abzweig "Maintalbahn" gesperrt und dort eine Eisenbahnbehelfsbrücke eingebaut.

Juli 2005                   Entfernung der Behelfsbrücke über den Abzweig Maintalbahn.

September 2005                              Beginn für den Bau des neuen Bahnsteigzuganges.

  • 30. September - 3. Oktober 2005 Hauptstrecke (KBS 800) im Bereich Abzweig Maintalbahn wurde komplett wegen Einschub einer Straßenunterführung für 4 Tage gesperrt. Der RE-/Fernverkehr wurde über den Güterbahnhof und einen eigens dafür errichteten Behelfsbahnsteig abgewickelt.
  •  Dezember 2005                                          Bahnsteig 7/8 erhält eine neue Bahnsteigbedachung.
  • 09.12.2007  Aufnahme des GNT-Betriebes für ICE-T zwischen km 86,3 (Aschaffenburg Goldbach) und km 47,8 
    (westlich Abzweig Nantenbach). Info Peter Klotz

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